NEUSPRECH – Kunst widerspricht im Schiller-Museum mit Rüdiger Frauenhoffer

Neuspréch – Kunst widerspricht im Schiller-Museum
Ein Ausstellungsprojekt von Oliver Ross und Simon Starke im Schiller Museum, Weimar.
07.05.2022 – 10.07.2022

Die Ausstellung versammelt 15 künstlerische Positionen:
Kyung-Hwa Choi-Ahoi, Armin Chodzinski, Hans-Christian Dany, Rüdiger Frauenhoffer,
Jan Köchermann, Peter Lynen, reproducts, Gunter Reski, Oliver Ross, Ingrid Scherr, Aleen Solari, Simon Starke, Andrea Tippel, Annette Wehrmann, Jan Voss

Eröffnung | Opening
06.05.2022, 19:00 Uhr | May 6, 2022, 7 PM

Ort | Venue
Schiller Museum
Markt 10
99423 Weimar

NEUSPRÉCH ist ein Ausstellungsprojekt der Künstler Oliver Ross
und Simon Starke. Es schließt sich an die AusstellungNEUSPRÉCH,
2020, imMuseum für moderne Kunst, Weserburg, Bremen an.

NEUSPRÉCH – Kunst widerspricht wurde für das Projektjahr 2022
der Klassik-Stiftung, Weimar für dasSchiller-Museum mit seiner Anbindung
an das Schiller-Haus entwickelt.
 
NEUSPRÉCH bezieht sich auf das besondere literarische Umfeld
in Weimar, insbesondere auf die Zeit der Klassik mit ihrer enormen
geistigen Produktivität. Die umfangreichen Versuche, Schreib- und
Sagbares auf der Grundlage künstlerischer Traditionen zu erneuern,
bietet den konzeptuell geeigneten Rahmen für unser Projekt. Eine
thematische Erweiterung durch NEUSPRÉCH findet die historische
Begebenheit der Weimarer Klassik darin, dass hier Sprache und
Schrift in Positionen der bildenden Kunst behandelt und umgesetzt
werden; darüberhinaus handelt es sich ausschließlich um gegenwärtige
Strategien einer nach-modernen Kunstpraxis. Das bietet einen
dynamischen historischen Spannungsbogen, der in der Ausstellung
auch mittels Exponaten der verschiedenen Bibliotheken in Weimar
gespannt wird (Vitrinen).

Die fünfzehn Neuspréch-Künstler*innen zeigen Positionen und Arten,
die Kunst mit Sprache anzuschneiden. In einem zusammenhängenden
Ausstellungsaufbau wird NEUSPRÉCHjeder dieser
künstlerischen Strategien Raum zur Entfaltung geben. Es wird keine
isolierten Nischen geben und kein wildes Mixtum Compositum
ohne Unterscheidungsmöglichkeiten. Vielmehr wird eine stringente
Ausstellungsplattform eingerichtet, die undogmatisch und humorvoll
unserem politisch-künstlerisch-literarischem Anliegen zuarbeitet:
Sprachformen erweitern – Bedeutungshoheiten anzweifeln – künstlerisches
Denken intensivieren.

Im Rahmen der Ausstellung werden öffentliche Führungen, Vorträge
und Lesungen durchgeführt. Dazu soll für das Vestibül des Museums
eine Bühnensituation von Armin Chodzinski entwickelt werden,
die auch für Auftritte anderer den geeigneten künstlerischen Rahmen
bietet.

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