Die Entwicklung der Kunstform „Quilt“ von der überwiegend funktionalen Decke hin zum autonomen Kunstwerk innerhalb der letzten 50 Jahre ist beeindruckend. So findet sich in der Ausstellung Raumgreifendes in Form eines Bodenobjektes aus Plastiksäcken und Plastikmüll in Wellenform. Andere politisch engagierte Arbeiten widmen sich z.B. dem Thema „Black lives matter“ oder mit der Projektion „A Place to live“ der Situation der Frauen in Afghanistan, aktuell katastrophaler denn je.
Corona und seine Folgen sind naturgemäß ein wichtiges Thema, mit allen Facetten wie Stillstand/Stille oder Zusammenhalt; viele Objekte vermitteln dennoch Hoffnung und Lebensfreude. Weitere Arbeiten spielen ästhetisch mit Farben und Formen, konterkarieren allzu Gewichtiges und erinnern an die Ursprünge des Patchworkquilts. Zu sehen ist so eine faszinierende Rundumschau aller möglichen Aspekte des zeitgenössischen Artquiltings.
Ort | Venue
Textilsammlung Max Berk
Brahmsstraße 8, 69118 Heidelberg
Öffnungszeiten | Opening hours
Mittwoch, Samstag und Sonntag 13.00 bis 18.00 Uhr | Wednesday, Saturday and Sunday 1pm – 6pm
Gruppenbesichtigungen sind nach Voranmeldung auch außerhalb dieser Zeiten möglich |Group visits are also possible outside the regular opening hours by appointment
Eintritt | Entrance Fee
Regulär 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro | Regular 2,50 Euro, reduced 1,50 Euro
Schülerinnen und Schüler unter 16 Jahren frei | Pupil under the age of 16 years have free Admission